Leonid Grigorjewitsch Iwaschow (russisch Леонид Григорьевич Ивашов; * 31. August 1943 in Frunse, Kirgisische SSR) ist ein russischer Generaloberst im Ruhestand, Soziologe und Geopolitiker. Er ist bekannt für seine nationalistischen und verschwörungstheoretischen Ansichten.
Iwaschow war in verschiedenen Positionen im russischen Verteidigungsministerium tätig, unter anderem als Leiter der Hauptabteilung für internationale militärische Zusammenarbeit. Er spielte eine Rolle bei der Ausarbeitung der russischen Militärdoktrin.
Nach seiner Pensionierung wurde er zu einem prominenten Kritiker der russischen Regierung und insbesondere von Wladimir Putin. Er veröffentlichte zahlreiche Artikel und Bücher, in denen er seine Ansichten zu Geopolitik, Militärstrategie und internationalen Beziehungen darlegt.
Iwaschow vertritt eine eurasische Ideologie und befürwortet eine stärkere Integration Russlands mit anderen Staaten in Eurasien. Er warnt vor einer westlichen Dominanz und sieht die NATO als Bedrohung für die russische Sicherheit.
Vor dem russischen Einmarsch in die Ukraine im Jahr 2022 unterzeichnete er eine Petition, in der er Putin aufforderte, keinen Krieg zu beginnen. Er argumentierte, dass ein solcher Krieg die russische Sicherheit gefährden und zu großen Verlusten führen würde. Nach dem Beginn der Invasion verurteilte er diese und bezeichnete sie als Verbrechen.
Iwaschows Ansichten sind umstritten und werden von einigen als extremistisch oder verschwörungstheoretisch betrachtet. Er ist jedoch eine einflussreiche Figur in bestimmten Kreisen der russischen Gesellschaft und seine Meinungen werden von einigen Beobachtern der russischen Politik ernst genommen.
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